Massage

Die Sprache der Berührung ist uns allen bekannt. Instinktiv reiben wir uns an Stellen, die geschwollen sind und weh tun, oder streicheln andere Menschen, um sie zu trösten und ihnen das Gefühl von Geborgenheit zu geben.

Die Massage ist eine der ersten Techniken, um etwas für seine Gesundheit zu tun. Aus vielen alten Kulturen (Aegypten, Griechenland, Rom, Indien, Japan) ist belegt, dass verschiedene Massagetechniken dort bereits bekannt waren.

Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte der Schwede Per Henrik Ling (1776-1839) eine Massagetechnik und eröffnete die erste Massageschule in Stockholm.

 

Wirkung von Massage:

Berührung gibt den Menschen das Gefühl, geliebt und akzeptiert zu werden.

Massage und andere Berührungstherapien fördern unsere Lebenskraft und unser harmonisches Gleichgewicht.

Bei einer Massage wird die Durchblutung angeregt (Mikrozirkulation) und durch die mechanische Beeinflussung werden das Bindegewebe und die Muskulatur positiv beeinflusst (Entspannung).

Dadurch wird der Muskeltonus, die Beweglichkeit der Gelenke und die Haltung verbessert. Schmerzen werden gelindert.

Massage regt Verdauung und Atmung an und bringt Blut- und Lymphfluss, sowie das Hormon- und Nervensystem ins Gleichgewicht.

 

- Durchblutungssteigerung (Mikrozirkulation)

- Senkung des Blutdrucks

- Entspannung der Muskulatur

- Lösen von Verklebungen

- Narbenentstörung

- Schmerzlinderung

- psychische Entspannung

- Reduktion von Stress

- Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe

- alte Hautpartikel werden abgerieben

- Verbesserung des Blutdrucks, Puls und Atmung

- erholsamer Schlaf

 

Handgriffe:

- Effleurage (Streichung)

- Petrissage (Knetung)

- Tapotement (Klopfung)

- Vibration (Erschütterung)

 

Indikationen:

- Verspannungen

- Verhärtungen

- Erkrankungen des Bewegungsapparates

- Wirbelsäulensyndrome

- posttraumatische Veränderungen

- Kopfschmerzen (Verspannungskopfschmerz)

- chronische Nackenschmerzen

- Stress

- einseitige Belastungsschmerzen (Maus-Arm)

- nach Operationen

- Rückenschmerzen in der Schwangerschaft (Seitenlage)

 

Kontraindikationen:

- akute Entzündungen

- fieberhafte Erkrankungen

- Erkrankungen der Gefässe (Krampfadern)

- Hauterkrankungen

- traumatische Verletzungen (offene Wunden)